MikroMondo

Der erste

Mikrobenzoo

im Alpenraum

Bei uns erleben Sie die Welt der Mikroben hautnah! Entdecken Sie eine Auswahl von Bakterien, Pilzen, Archaeen, Mikroolagen und Protozoen. Wir zeigen Ihnen, wie diese Organismen wachsen, in dunklen Höhlen leuchten, sich fortbewegen und wie sie unverzichtbare Helfer für Pflanzen, Tiere und uns Menschen sind.

Es ist kaum zu fassen, was sich überall um uns herum und in uns abspielt. Im Science Center MikroMondo machen wir dieses verborgene Leben sichtbar!

Entwickelt von Heribert Insam, Judith-Ascher-Jenull und zahlreichen Modulisten unterschiedlicher Fachgebiete.

Nach 13 Jahren Vorarbeit wird aus der Fiktion bald Wirklichkeit!

Mikromondo.
Ein Gruß aus der Küche

Das Buch stellt die Geschichte der Idee, die weiteren Entwicklungsschritte und Zukunftsperspektiven des Science Centers MikroMondo vor. Ein großes Kapitel ist den mehr als 40 Modulen und den jeweiligen Protagonisten gewidment. Die Storyline „24/7 mit Mikroben“ wird vorgestellt, und es gibt auch Einblicke in das didaktische Konzept sowie die zahlreichen vereinbarten Kooperationen.

Der Stand der Entwicklung des Science Centers MikroMondo ist im Buch „Mikromondo. Ein Gruß aus der Küche“ – hier downloadbar, erzählt. Werfen Sie einen Blick hinein, wir sind offen für jedwede Kooperation und freuen uns auf Ihre Nachricht (hinsam@mikromondo.org)!

Was sind Mikroben?

Mikroorganismen – Die unsichtbaren Herrscher unseres Planeten

Mikroorganismen, oft einfach „Mikroben“ genannt, sind winzige Lebewesen, die man meist nur unter dem Mikroskop sehen kann. Dazu gehören nicht nur Bakterien, sondern auch andere Gruppen:

Archaeen (früher „Urbakterien“ genannt)
Pilze (zum Beispiel einzellige Hefen)
Mikroskopische Algen
Protozoen (wie das Pantoffeltierchen)

Warum sind sie so wichtig?

Diese Kleinstlebewesen haben riesige Aufgaben. Sie übernehmen Schlüsselfunktionen in den sensiblen Ökosystemen unserer Erde.

Mikroben in den Alpen

Auch in den Alpen sind Mikroorganismen unverzichtbar. Sie sind extrem widerstandsfähig gegen Kälte und UV-Strahlung und besiedeln sogar Höhlen, Eis und Schnee. Manche von ihnen färben Gletscher sogar rot! Sie leben zudem in einer Lebensgemeinschaft (Symbiose) mit alpinen Tieren. Ohne diese Mikroben könnten die Tiere ihr faserreiches Futter nicht verdauen.

Mikroben in Tirols Wirtschaft

Viele bedeutende Tiroler Betriebe aus der Pharma- und Lebensmittelbranche nutzen Mikroorganismen als Grundlage für ihre Produkte.

Mikroben in und auf uns

Wussten Sie, dass der menschliche Körper mehr Mikroorganismen beherbergt (ca. 13 Billionen) als er eigene Körperzellen (ca. 10 Billionen) hat?

80

Bakterien überträgt man mit einem Kuss.

40

Mikroben beherbergt der Mensch.

5

Mikroben leben auf der Erde.

Mikroben sind faszinierend und spannend. Wusstet ihr das?

Mikromondo. Ein Gruß aus der Küche

Die Mikroorganismen, das Klima und Heribert Insam

Tripmarks

Zukunftsweisendes biologisches Design

BioBombola

BioLab AUT

Eye-Tracking device as bacteria-human interface; Degrees of Life – Co-Corporeality. Copyright: Z. Oberwalder

Co-Corporeality & Degrees of Life

Killing the winner

Händewaschen und der Schutz vor Corona

Lebensmittel Mikrobiologie I mikrobalpina

So ein Käse! – Herstellung von Lebensmitteln

Ciliatensuchspiel

Algenshow und phototrophe Bakterien

Mikroorganismen experimentell erforschen

Bodenextrakte zur DNA Gewinnung, Copyright Nagler I mikrobalpina

Wie Mikroben gezüchtet werden

Neocallimastix ein Pilz aus dem Darm des Steinbocks, Copyright S. Leis

Damit das Alpenschneehuhn und die Gämse nicht verhungern

Sehr schlau – Schleimpilze können den Weg durch ein Labyrinth finden

Mit einem Kuss schenkst du dem anderen ganz viele Bakterien

Die Aufnahmen zeigen einige Zehntel mm große Aggregate („Granula“) aus roten Anammox-Bakterien. Auf vielen sitzen an einem langen dünnen Stiel farblose, eiförmige Glockentierchen.

Wie aus Klowasser sauberes Wasser wird

Algen, Bakterien am Gletscher I mikrobalpina

Was alles im Gletscher lebt

Der Rote Schnee, wie man ihn in den Alpen im Sommer antrifft. Die Art heißt „Chlamydomonas nivalis“, eine Grünalge. Feldfoto vom Kühtai, 2000 m

Warum ein Gletscher rot sein kann

Wir schauen Mikroben beim Wachsen zu

Pilzkultur auf rotem Agar, Copyright Angler I mirkobalpina

„Life“-Simulation von Wachstumsvorgängen

Welche Mikroben leben am Bauernhof

Bakterienkolonien auf Nährbodenplatte, Copyright Paul Illmer I mikrobalpina

Storytelling

Bakterienkolonien auf Nährbodenplatte, Paul Illmer I mikrobalpina

Microbe-Teaching

Schlamm, Eier und Papier – die Winogradskysäule

Baumstamm mit drei wichtigen Vertretern der Mikrobiota, Schleimpilz, Flechten und Pilzfruchtkörper I mikrobalpina

Flechten zeigen uns, ob die Luft sauber ist

Teuthophrys trisulca trisulca lebt in Symbiose mit Algensymbionten. Dieses bis zu 0,3 mm große Wimpertierchen fängt mit seinen drei Armen kleine Mehrzeller (z.B. Rädertierchen), die es dann verschlingt und verdaut. Teuthophrys trisulca trisulca findet man im Plankton von Seen. (Link: http://www.ciliates.at/blog/), Copyright Bettina Sonntag

Die kleinen ungeheuerlichen Wimpertierchen

Wir bringen Bakterien zum Leuchten!

Die glänzendschwarze Holzameise I mikrobalpina

Pilze helfen den Ameisen beim Nestbau

Ein mikroskopische Bild der Pilzhyphen I mikrobalpina

Pilze fördern das Pflanzenwachstum

Laricifomes officinalis, ein holzabbauender Pilz, der schon bei den alten Griechen als Heilmittel, beispielsweise gegen Tuberkulose, genutzt wurde. Copyright U. Peintner

Pilze als Heilmittel

Wie sich Mikroben gegen Medikamente wehren

Mikroorganismen sind viel mehr als nur unsichtbare Helfer in Medizin, Biotechnologie oder Lebensmittelherstellung. Sie bestechen auch durch ihre visuelle Vielfalt und faszinierende Phänomene wie Biolumineszenz (Leuchtfähigkeit) und Farbveränderungen.

Das Bildungsangebot des Science Centers MikroMondo hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese vielseitige Welt einem breiten Publikum näherzubringen. Unser Ziel ist es, bei Kindern und Eltern, Schüler:innen und Lehrkräften sowie Studierenden Begeisterung für die Mikrobiologie zu wecken und fundiertes Wissen durch eigenes Experimentieren und Entdecken zu vermitteln.

MikroMondo ist ein Bottom-up-Projekt, getragen von WissenschafterInnen an der Universität Innsbruck, der Medizinischen Universität Innsbruck, des Management Center Innsbruck und anderer Einrichtungen.